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Familiäre Zwistigkeiten verlieren an Bedeutung denn: Von wem erhält Pille Liebesbriefe? (JE) (ab 12) Frantek heißt das Objekt der Begierde und bis über beide Ohren ist Ich-Erzählerin Samantha Rottmann (ob ihrer familiären Funktion als "Mittel für alles" ideenreich Pille genannt) in ihn verknallt. Ein Schicksal, das sie übrigens sowohl mit ihrer Schwester als auch mit ihrer - frisch, wenn auch nicht dauerhaft vom Vater getrennten - Mutter teilt. "Mit viel Pep und Humor" (der Klappentext kann in diesem Fall verstanden werden als Synonym für: weitgehend oberflächlich) schildert Pille ihren Briefwechsel mit sich selbst, der zur täglichen Wiederbegegnung mit Briefträger Frantek führen soll. Besondere Dramatik erhält der dialogreich umgesetzte Plot natürlich erst, als Pille plötzlich richtige Liebesbriefe erhält. Frantek ist nicht der Absender - wie sich nach erstem rotwangigen Hoffen herausstellt. Wer dann? Nachdem außer Frantek nur eine männliche Person eingeführt wird, ist das Erstaunen groß, als der experimentierfreudige Außenseiter Felix tatsächlich der heimliche Liebhaber ist. Aber das wird sich erst am Ende der Geschichte herausstellen und soll daher nicht verraten werden. - Breit einsetzbar ab 12 Jahren. *bn* Heidi Lexe |
