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J 16 +
Par
Autobiografie einer Pflaume : Roman
Paris, Gilles, 2004Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-8135-0213-8 | ||||
Verfasser | Paris, Gilles
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Beteiligte Personen | Walz, Melanie [Übers.]
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Systematik | J 16 + - Jugendbücher ab 16 Jahre. (Jg.10) | ||||
Schlagworte | Kindheit, Witziges, Schweden, Waisenhaus, Waisenkind, Waisenjunge, Erzählung, Komisches | ||||
Verlag | Knaus | ||||
Ort | München | ||||
Jahr | 2004 | ||||
Umfang | 236 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Gilles Paris | ||||
Annotation | Ein Meisterwerk eines unbeschwert erscheinenden Buches, das trotz aller Widrigkeiten stets Humor und Optimismus versprühen kann! (DR) Der 9-jährige Icare wächst in so schlimmen Verhältnissen auf, dass man eigentlich vor Mitleid zerfließen möchte. Doch er kann jeder Situation etwas Positives abgewinnen: Die Mutter ist eine schwere Trinkerin, die sich nicht um ihn kümmert, so spricht Icare eben mit den Äpfeln am Dachboden. Eines Tages entdeckt er eine Pistole. Ein Schuss löst sich, seine Mutter wird tödlich verwundet und stirbt. Als Waisenkind lebt er fortan im Kinderheim. Pflaume - so wird er genannt - hat von nun an Freunde, mit denen er gemeinsam aufwächst. Er findet sogar ein Zuhause, denn ein Witwer mit einem gleichaltrigen Mädchen nimmt ihn bei sich auf. Das Innenleben, die Gedanken, die optimistischen und auch naiven Ansichten und Deutungen des Icare machen einen beim Lesen froh und lassen all das Schwierige, das er erlebt, viel leichter erscheinen. Die zarte Annäherung an ein Mädchen aus dem Kinderheim, die ersten Begegnungen mit dem zukünftigen "Stiefvater", die Freundschaft unter den Kindern im Heim - das alles ist voller Poesie, manchmal zart, manchmal herb-komisch. Wirklich allen Bibliotheken zu empfehlen! *bn* Angela Zemanek-Hackl Aus der Amazon.de-Redaktion So wie es aussieht, hat der neunjährige Icare im Leben immer Pech. Erst ist sein Papa auf Weltreise gegangen -- "mit einer Pute", wie seine Mutter immer sagt. Und dann hat er auch noch eine Mutter, die oftmals Blödsinn redet. Über das Leben zum Beispiel, dass in den schlimmsten Momenten so schlimm ist wie der graue Himmel, "mit diesen bescheuerten Wolken, die nur Pech auf unsereins pinkeln". Deshalb würde Icare am liebsten den Himmel umbringen, der ihn so klein erscheinen lässt unter seiner Größe. Stattdessen aber bringt er seine Mutter um, aus Versehen zwar, aber immerhin, es ist nicht mehr gut zu machen. Icare muss ins Waisenhaus, und von da an scheinen sich die Gewitterwolken über seinem Kopf erst recht zusammenzubrauen. Aber dann kommt doch alles anders. Denn Icare, den alle nur Pflaume nennen, findet ungewöhnliche und äußerst verschiedene, aber gute Freunde als Elternloser: den selbstbewussten Simon und den ewig essenden Jujube zum Beispiel, oder die ängstlichen Heimbewohner Alice und Ahmed. Und dann ist da ja auch noch Camille, die plötzlich im Waisenhaus auftaucht und Icare mit ihren grünen Augen den Kopf verdreht. Von der Verschwörung der Kinder gegen die Welt der Erwachsenen erzählt Paris in seinem zweiten Roman, von erwachender Liebe und erwachendem Mut. Das er es aus der Perspektive eines Kindes tut, macht Autobiografie einer Pflaume erst recht zu einem unvergesslichen Lektüreerlebnis, dass sich mit viel Humor, Sensibilität und Ironie wohltuend abhebt vom oftmals grauen Himmel der Gegenwartsliteratur. --Thomas Köster |
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