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Zwei Halbwüchsige, die sich in Tiere verwandeln können, retten die Erde vor totaler Vereisung. (ab 11) (JE) Das Buch bringt eine neue Variante des Themas "Kinder retten die Erde". Die Versatzstücke dazu sind zwei Halbwüchsige in Dublin, Tess (12), Kevin (knapp 15) und zum anderen Groken, unförmige, unvorstellbar riesige Monster aus mehr als grauer Vorzeit, die unter der Arktis überdauert haben, sozusagen "eingeeist", und nun erwacht, extreme Kälte verbreiten. Sie ziehen flächenhaft südwärts und verheeren die Nordhalbkugel mit Eis. Die Erwachsenenwelt scheint wehr- und ratlos; einzig in den USA regen sich Regierung und Militär - bei reichlich dümmlichem Gehabe. Da werden die beiden von einer schrulligen "Alt-Switcherin" auf die Spur gesetzt. Groken sind mit Hitze zu vernichten. So ziehen sie, u. a. als Wale und Mammuts, polwärts. Als Drachen "erledigen" sie die Monster mit Feuerspeien. Das funktioniert denn auch trefflich, wären da nicht amerikanische Kampfjets, die in den Drachen die Ursache der Malaise sehen und diese abschießen wollen. Da geht"s dann einige Seiten lang rund, wie wenn es sich um die Beschreibung des Ablaufs eines einschlägigen Computerspiels handelte. Schließlich sind die Groken vernichtet, die Amis fühlen sich als Sieger und Retter, aber vorher wird der Drache Kevin von einer Napalmbombe getroffen. Gerade rechtzeitig kann er sich noch in einen Phönix verwandeln. Erzählt wird das ordentlich konventionell und die längste Zeit hin eher in die Breite; erst in den letzten Passagen macht die Autorin auf Tempo. Das Fazit - Spannungslektüre knapp mittlerer Güte für Kinder ab 11. *bn* Heinz Steuer |
