Der Ritter und seine Knappen

Jones, Terry, 1999
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Medienart Buch
ISBN 978-3-570-12363-8
Verfasser Jones, Terry Wikipedia
Systematik J 5/6 - Jugendbücher ab 10 Jahre (Jg. 5/6)
Interessenskreis ab 10, Leseratten
Schlagworte Mittelalter, Ritter, Jugendbuch, Abenteuer, Schlacht, Kinderroman, Humor, Nonsens, Waisenjunge, Knappe
Verlag Bertelsmann
Ort München
Jahr 1999
Umfang 283 S. : Ill.
Altersbeschränkung keine
Sprache deutsch
Verfasserangabe Terry Jones. Mit Ill. von Michael Foreman
Annotation Annotation: Eine ungewöhnliche Erzählung aus der Welt des Mittelalters, in der mit viel trockenem Witz Ritter, Schlachten und Stadtbelagerungen fernab von althergebrachten Klischees dargestellt werden. Ritter sind edel, heldenmütig und tapfer? Terry Jones räumt in "Der Ritter und seine Knappen" gründlich auf mit den Klischees und Vorurteilen gängiger Ritter- und Heldensagen und erzählt eine Geschichte, die wohl mehr mit den tatsächlichen Sitten und Gebräuchen des dunklen Mittelalters zu tun hat. Aus tapferen Rittern werden feige Großmäuler, statt heldenhafte Schlachten zu schlagen, rauben und brandschatzen die Soldaten des Königs, Kulturgüter werden rücksichtslos zerstört und wehrlose Opfer gnadenlos getötet. Würde Jones´ Hauptfigur, der englische Junge Tom, der im Gefolge eines Ritters nach Frankreich kommt, nicht auf einen echten Freund treffen, wären wohl alle seine Ideale mit einem Schlag zerstört. Terry Jones ist es gelungen, einen bemerkenswerten Zugang zu einem vielstrapazierten Thema zu finden, und eine spannende Rittergeschichte mit historischem Hintergrund zu erzählen, ohne auf Glanz und Glorie der mittelalterlichen Heldendarstellungen zurückzugreifen. Mit viel trockenem Witz begleitet er den Jungen Tom auf seiner abenteuerlichen Reise und gibt seinen LeserInnen nüchtern und mit immer wieder aufblitzender Ironie Einblick in die Zeit der Ritter und Knappen, wobei ihn die düsteren, oftmals regelrecht bedrohlich wirkenden Tuschezeichnungen von Illustrator Michael Foreman gekonnt unterstützen. "Der Ritter und seine Knappen" wäre also eine durchwegs beachtliche Erzählung, wäre der Autor nicht auf die Idee gekommen, Elemente aus der Welt der Fabeln einzubauen, die die Stimmigkeit der ansonsten recht nüchternen Geschichte erheblich stören. Die Tatsache, dass die LeserInnen immer wieder vom Autor direkt angesprochen werden, wirkt sich ebenso lediglich störend auf den Erzählfluss aus. Dennoch im Gesamten ein gelungenes Buch, dessen kleine Mängel akzeptiert werden können. *ag* Michaela Grames
Exemplare
Ex.nr. Standort
6856 J 5/6, Jon

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