Fisch an Fahrrad

Schindler, Nina, 2003
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Medienart Buch
ISBN 978-3-570-12724-7
Verfasser Schindler, Nina Wikipedia
Systematik J 14 + - Jugendbücher ab 14 Jahre (Jg. 7-9)
Interessenskreis ab 14, Junge Erwachsene
Schlagworte Jugendbuch, Liebe, Humor, E-Mail, Dreiecksbeziehung, SMS
Verlag Bertelsmann
Ort München
Jahr 2003
Umfang 136 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 1. Aufl.
Sprache deutsch
Verfasserangabe Nina Schindler
Annotation Annotation: In Briefen, E-Mails und SMS erzählte Dreiecksgeschichte Rezension: "Fisch sucht Fahrrad" ist unverzichtbares Motto von Single-Partys und Kontaktbörsen geworden, seitdem Elizabeth Dunkels Roman "Every Woman loves a Russian Poet" 1990 unter diesem Titel auf Deutsch erschienen ist. Auch der Titel von Nina Schindlers neuem Buch greift verkaufstechnisch geschickt den populären und mittlerweile fast entgegen dem ursprünglichen Sinn gedeuteten Spruch der Frauenbewegung auf: "Eine Frau ohne Mann ist wie ein Fisch ohne Fahrrad" - das würde die 20-jährige Amélie wohl unterschreiben, denn sie würde gern erst mal ihre Unabhängigkeit auskosten, bevor sie sich bindet. Leider, muss man fast sagen, leider werben gleich zwei hartnäckige Männer um ihr Herz. Die arme Amélie ist hin- und hergerissen zwischen ihrem langjährigen, etwas besitzergreifenden Freund Sebastian, der beruflich schon etabliert ist, und Till, dem witzigen Abiturienten, bei dem noch alles offen ist. Eine fast schon konventionelle Dreiecksgeschichte, wenn nicht die unkonventionelle Form wäre: Nur in Briefen, Zetteln, SMS und E-Mails erzählt Nina Schindler von romantischen, verwirrenden und verletzten Gefühlen. Freimütig räumt sie in ihrer Danksagung ein, dass es durchaus ein Vorbild für diese Art des Liebesromans gibt: Dinah Nelkens "Ich an Dich". Mehr als ein halbes Jahrhundert ist seit dem Erscheinen dieser Sammlung von Briefen, Telegrammen und Rechnungen vergangen, und heutzutage werden Liebesbekundungen natürlich auch elektronisch kommuniziert. Was der witzige Till schreibt, ist wirklich witzig, seine Originalität findet ein Ventil in Sprache und Form der Mitteilungen. Viel spröder, aber nicht weniger innig formuliert Sebastian, und die verunsicherte Amélie möchte sich mit ganz knappen Meldungen am liebsten einfach aus der Affäre ziehen. Aber so leicht kann sie sich nicht verdrücken. Wie sie sich entscheidet, bleibt offen. Trotz der vielen Short Messages klingt diese Liebesgeschichte lange nach, weil sie - und jetzt wird"s richtig altmodisch - zu Herzen geht. *ag* Christina Rademacher
Exemplare
Ex.nr. Standort
6555 J 14 +, Schi

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