Die Reise ans Ende der Welt

Mankell, Henning, 2010
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Medienart Buch
ISBN 978-3-423-70726-8
Verfasser Mankell, Henning Wikipedia
Beteiligte Personen Kutsch, Angelika [Übers.] Wikipedia
Systematik J 14 + - Jugendbücher ab 14 Jahre (Jg. 7-9)
Interessenskreis 12 - 14 Jahre
Schlagworte Jugendbuch, Erwachsenwerden, Suche, Vater-Sohn-Beziehung, Männliche Jugend
Verlag Deutscher Taschenbuch Verl.
Ort München
Jahr 2010
Umfang 239 S.
Altersbeschränkung keine
Auflage 5. Aufl.
Reihe dtv junior
Sprache deutsch
Verfasserangabe Henning Mankell. Aus dem Schwed. von Angelika Kutsch
Annotation Der vierte und letzte Roman um Joel und seinen Vater Samuel. (JE) (ab 13)* Schweden, 50-er Jahre. Solange er zurückdenken kann, hat Joel mit seinem Vater Samuel, einem wortkargen Holzfäller, der früher einmal Seemann war, in diesem von Gott verlassenen Nest hoch oben im Norden Schwedens gelebt. Die Mutter ist für ihn nichts weiter als ein Name. Jetzt ist Joel 15 und plötzlich bekommt dieser Name auch eine Adresse in Stockholm. Die Reise aus der Stille der Wälder in den Lärm und die Hektik der Großstadt wird für Joel zur inneren Reise ins Land der Erwachsenen. In Stockholm wird Joel klar, dass der Vater die endgültige Konfrontation mit der Mutter immer wieder hinausschieben wird. Den größten Teil seines Lebens auf sich alleine gestellt, übernimmt Joel nun auch diesen letzten Schritt und erkennt, dass er zu lange seine eigene Mutter war, als dass die fremde Frau diese Rolle auf einmal übernehmen könnte, aber die Möglichkeit der Freundschaft bleibt ihnen offen. Und auch Samuels Traum, wieder als Seemann anzuheuern und gemeinsam mit dem Sohn bis ans Ende der Welt zu fahren, bleibt unerfüllt. Auch diesen Weg geht Joel schließlich alleine. Als der Vater stirbt, gibt er seinem inzwischen erwachsenen Sohn ein Vermächtnis mit: "Das Ende der Welt gibt es nicht. Aber Brasilien gibt es." Mankells Sprache ist schlicht, fast karg, so wie auch die Beziehung von Vater und Sohn nicht gerade von großen Worten geprägt ist. Aber in dieser Einfachheit liegt eine große Würde und Klarheit, die berührt und dem Leser die Personen unvergessen macht. Man kann jedem nur empfehlen, auch die ersten drei Bände von Joel und Samuel zu lesen, obwohl es für das Verständnis des letzen Bandes nicht nötig ist. - Sehr zu empfehlen. *bn* Anita Ruckerbauer
Exemplare
Ex.nr. Standort
13495 J 14 +, Man

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