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J 14 +
Cam
Die ohne Segen sind
Camp, Richard van, 2000Verfügbar |
Ja (1)
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Exemplare gesamt | 1 |
Exemplare verliehen | 0 |
Reservierungen | 0Reservieren |
Medienart | Buch | ||||
ISBN | 978-3-473-35205-0 | ||||
Verfasser | Camp, Richard van
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Beteiligte Personen | Plenzdorf, Ulrich
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Systematik | J 14 + - Jugendbücher ab 14 Jahre (Jg. 7-9) | ||||
Interessenskreis | ab 15 | ||||
Schlagworte | Liebe, Jugendroman, Sexualität | ||||
Verlag | Ravensburger Buchverlag | ||||
Ort | Ravensburg | ||||
Jahr | 2000 | ||||
Umfang | 157 S. | ||||
Altersbeschränkung | keine | ||||
Sprache | deutsch | ||||
Verfasserangabe | Richard van Camp | ||||
Annotation | Annotation: Larry ist High-School-Schüler in einem tristen Nest im Norden Kanadas. Er möchte so sein wie sein Freund Johnny; er möchte von der angehimmelten Juliet begehrt werden - und er möchte seine Vergangenheit und sein Indianer-Image vergessen. Rezension: Larry geht auf die High School, steht auf Metal-Rock, hasst die meisten seiner Mitschüler und liebt den Hintern von Juliet: "Es war nicht etwa ein Entenarsch. Entenärsche stehen vor. Es war kein Bannockarsch. Bannockärsche sind flach. Juliets Hintern ging mit einer kurzen, unbeschreiblich sahnigen Wölbung in ihre Schenkel über, die ... unbeschreiblich war." Ein ganz gewöhnlicher Teenager also, mit ganz gewöhnlichen pubertären Vorlieben, Macken und Problemen. Ein paar Extra-Probleme kommen allerdings noch hinzu, weil Larry Indianer ist und in einem lausigen Kaff im Norden Kanadas wohnt und eine schreckliche Erinnerung mit sich herumschleppt und keine Zukunftsperspektiven hat. Von Larry, dem gewöhnlichen Teenager, also erzählt Richard van Camp in seinem Romandebut - und vom tristen Alltag eines Dogrib Indianers, vom Jung- und Anderssein in einem "modernen" Nordamerika, das der 1971 geborene Autor aus eigener Erfahrung kennt und seit seinem neunzehnten Lebensjahr beschreibt. Dabei ist van Camps Buch alles andere als ein larmoyant-kulturkritischer Thesenroman. Vielmehr lässt sich der (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung 25-jährige) Autor voll und ganz auf die unaufgeräumte Befindlichkeit seines Ich-Erzählers ein - eine Befindlichkeit, die sich weit mehr über banal wirkenden Erlebnisse und Betrachtungen erschließt als über diagnostische Feststellungen. Äußerst treffsicher wählt van Camp zur Charakterisierung seiner Hauptfigur eine Sprache, die auf auf spröde Weise poetisch, auf trockene Weise romantisch ist. Und um den LeserInnen Larrys Lebensgefühl zu vermitteln, genügen dem Autor nüchterne Skizzen. In "Die ohne Segen sind" gibt es kein belehrendes Referieren einer Weltsicht, sondern eine konsequent aus der Perspektive und im ungekünstelten Jargon eines jugendlichen "Underdogs" gezeichnete Sicht auf das jeweils Nächstliegende - egal, ob das nun ein verrottetes Klassenzimmer, eine stolz gegen die soziale Degradierung kämpfende Mutter oder ein angehimmelter Mädchenhintern ist. Lesetipp *ag* Robert Buchschwenter Deutscher Jugendliteraturpreis |
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